Das Saarbrücker Schloss
Als Sitz der Verwaltungsbehörden des Regionalverbands, Wahrzeichen der Landeshauptstadt, Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen sowie weithin bekanntes Zeugnis einer bewegten Vergangenheit ist das Schloss Saarbrücken ein einzigartiges Bauwerk mit einer besonderen Geschichte.
Das Schloss thront auf einem Sandsteinfelsen über der Saar – und einer Theorie zufolge leitet sich der Name der Stadt genau daraus ab: „Sarabrucca“ aus dem althochdeutschen „brocc(h)o“ – abgebrochener Fels an der Saar.
Bereits in den 1950er-Jahren gab es erste Pläne für eine dringend benötigte Restaurierung. Bis 1969 hatte sich der bauliche Zustand des Schlosses so sehr verschlechtert, dass Teile davon gesperrt werden mussten. In den folgenden Jahrzehnten wurden Gutachten erstellt, Pläne vorgelegt und Finanzierungsoptionen geprüft. Erst 1976 brachte der damalige Oberbürgermeister von Saarbrücken, Oskar Lafontaine, eine städtebauliche Initiative ins Gespräch.
Der renommierte Architekt Prof. Dr. Gottfried Böhm, Deutschlands einziger Pritzker-Preisträger, wurde 1978 mit einem Gutachten beauftragt und gewann 1981 die Ausschreibung für die Sanierung des Schlosses sowie den Ersatz des Mittelbaus und der Randbebauung. Die Bauarbeiten begannen 1982 und fanden ihren Abschluss in der feierlichen Eröffnung im Jahr 1989. Das Schloss wurde vollständig entkernt und nach den Plänen des barocken Schlossbaus aus dem 18. Jahrhundert rekonstruiert. Das auffälligste und bis heute polarisierende Element ist der postmoderne gläserne Mittelbau, der einen spannenden Kontrast zur historischen Architektur bildet.
Die Saarbrücker haben sich längst mit dem ungewöhnlichen Ensemble aus Alt und Neu arrangiert – ihr Schloss ist ihnen ans Herz gewachsen. Es wurde bewusst als offenes Bürger-Schloss konzipiert, das Transparenz und Zugänglichkeit symbolisieren soll. Dieser Anspruch wird durch das vielfältige Kulturprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfüllt, das der Regionalverband Saarbrücken – seit den 1920er-Jahren schrittweise Eigentümer der Gebäude am Schlossplatz – in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und den Museen am Schlossplatz organisiert und unterstützt.
Das Schloss thront auf einem Sandsteinfelsen über der Saar – und einer Theorie zufolge leitet sich der Name der Stadt genau daraus ab: „Sarabrucca“ aus dem althochdeutschen „brocc(h)o“ – abgebrochener Fels an der Saar.
Bereits in den 1950er-Jahren gab es erste Pläne für eine dringend benötigte Restaurierung. Bis 1969 hatte sich der bauliche Zustand des Schlosses so sehr verschlechtert, dass Teile davon gesperrt werden mussten. In den folgenden Jahrzehnten wurden Gutachten erstellt, Pläne vorgelegt und Finanzierungsoptionen geprüft. Erst 1976 brachte der damalige Oberbürgermeister von Saarbrücken, Oskar Lafontaine, eine städtebauliche Initiative ins Gespräch.
Der renommierte Architekt Prof. Dr. Gottfried Böhm, Deutschlands einziger Pritzker-Preisträger, wurde 1978 mit einem Gutachten beauftragt und gewann 1981 die Ausschreibung für die Sanierung des Schlosses sowie den Ersatz des Mittelbaus und der Randbebauung. Die Bauarbeiten begannen 1982 und fanden ihren Abschluss in der feierlichen Eröffnung im Jahr 1989. Das Schloss wurde vollständig entkernt und nach den Plänen des barocken Schlossbaus aus dem 18. Jahrhundert rekonstruiert. Das auffälligste und bis heute polarisierende Element ist der postmoderne gläserne Mittelbau, der einen spannenden Kontrast zur historischen Architektur bildet.
Die Saarbrücker haben sich längst mit dem ungewöhnlichen Ensemble aus Alt und Neu arrangiert – ihr Schloss ist ihnen ans Herz gewachsen. Es wurde bewusst als offenes Bürger-Schloss konzipiert, das Transparenz und Zugänglichkeit symbolisieren soll. Dieser Anspruch wird durch das vielfältige Kulturprogramm für Kinder, Jugendliche und Erwachsene erfüllt, das der Regionalverband Saarbrücken – seit den 1920er-Jahren schrittweise Eigentümer der Gebäude am Schlossplatz – in Zusammenarbeit mit der Volkshochschule und den Museen am Schlossplatz organisiert und unterstützt.